Von der Vision zur Realität. Die Idee hinter onedare

Einleitung

Wenn ich vor fünf Jahren gefragt worden wäre, ob ich jemals einen Blog schreibe? Zumindest geschmunzelt hätte ich. Nun denn, jetzt sitze ich da, und mir fällt nichts ein. Ich versuch’s trotzdem. It all start’s with a try. Auch bei Blogs.

Es war eine dieser unzähligen Nächte

Fünf junge Männer sitzen im Kreis. In der Mitte ein Fernseher. Wir beraten uns. Welcher Name soll es nun werden. Michael, unser Mann für’s Kreative zeigt Logoentwürfe. Zeigt Namen. Aus unzähligen Slides wird gefiltert. Unzählige Ideen werden in den Raum geworfen. Ein reger Austausch. Es ist nicht unser erster Termin. Dieser verflixte Name! Er will uns nicht gelingen. Nach einiger Zeit kamen wir dann doch wieder auf schon verworfene Wortfetzen. Michael hatte schon mal eine Idee, die mir gut gefiel. Onedare. Ein Wort. Bestehend aus zwei Wörtern. One, also einer oder Jemand und dare, sich trauen. Mir gefiel dieses Wort von Beginn weg. Onedare. Jemand zu sein, der sich traut. Ich hatte eigentlich gleich ein Bild vor meinem geistigen Auge. Und so beschloss ich, dieses der Gruppe zu teilen.

Ein Gefühl, das jeder kennt

„Und was ist, wenn wir trotzdem onedare machen? Der Name ist perfekt“, sagte ich. „Jeder Mensch kennt doch dieses Gefühl. Ich zum Beispiel, stehe mit meiner Band vor der Bühne unseres ersten Auftrittes. Hab‘ weiche Knie, ein flaues Gefühl, die Finger funktionieren nicht g’scheit. Blöd als Gitarrist, aber durchgezogen hab‘ ich‘s auch. Und danach war’s einfach nur geil. Für dieses Gefühl, auf etwas hin zu arbeiten, Nervös zu sein, ja sich sogar zu fürchten, es aber trotzdem oder gerade deswegen zu machen. Für dieses Gefühl steht onedare.“ Kurzes schweigen, danach Zustimmung in der Gruppe. Die Ansprache scheint gewirkt zu haben. Nach einigen weiteren Erläuterungen wurde es schlussendlich dann tatsächlich onedare.

Geschichten die das Leben schreibt

Jeder kennt es. Für jeden unterschiedlich, trotzdem irgendwie immer gleich. Der flaue Magen. Dieses Gefühl, es zu wagen. Um danach total Stolz zu sein. Oder zumindest glücklich in dem Wissen, es zumindest versucht zu haben. Und das Schöne daran: Dieses Gefühl kann für jeden etwas völlig Unterschiedliches bedeuten. Wo die eine mit schwerer Prüfungsangst die Matura schafft, obwohl sie den Stoff zuhause locker packt, hat der andere eine ungewisse Zukunft vor sich, weil er sich mit seinem Hafnerbetrieb gerade selbstständig gemacht hat. Von jeglicher Art von (Extrem-)Sportart mal ganz zu schweigen. Was aber beide verbindet, ist eben dieses Gefühl. Dieser Stolz auf sich selbst. Die Herausforderung zu suchen. Ins Ungewisse zu blicken. Es durchzuziehen. Um herauszufinden, ob man’s schafft. Was es dafür braucht? Genau dich! Be the one who dares. Sei derjenige, der es wagt. Und zeig es mit onedare.

 

Streetwear mit Message

Die Idee, hochwertige Streetwear selbst zu kreieren, entstand schon weit früher als das Meeting im Turmzimmer. Der eigentliche Initiator Johannes wird dazu einen eigenen Blogbeitrag schreiben. Und grundsätzlich wollten wir ja auch unsere Mode nicht nur auf dem Nachhaltigkeitsthema aufhängen. Nachhaltigkeit sehen wir als absolutes Grundattribut, das jede Kleidung aufweisen sollte. Wir wollten mehr als das. Und so wurde in einer dieser unzähligen Nächte der Name onedare geboren. Die Menschen sollen nicht nur Nachhaltigkeit, faire Produktion, Biobaumwolle und so weiter mit unserer Kleidung verbinden, sondern vor allem auch dieses Gefühl. Diese Emotion, die jeder kennt. Und die soooo wichtig ist.

 

Onedare to try - sich zu trauen ist das eine.
Der Versuch ist das andere.

Unseren Startpunkt mit der classic Collection haben wir auch deswegen mit dem To try Claim versehen, weil die ganze Geschichte, die wir seit nun fast zwei Jahren vorantreiben, ja auch von uns im weitesten Sinne ein Versuch ist, in der Modebranche etwas zu bewegen. Kleidung mit Message. Kleidung für die Stories, die das Leben schreibt. Die Stories die jeder schon mal erlebt hat. Machen. Schaffen. Scheitern. Aufstehen. Rinse and Repeat. Kleidung aus Bio-Baumwolle. Nachhaltig verpackt. Gestickt und bedruckt in Österreich. Wir wagen es. Den Schritt in die Modebranche.

Kajetan Zauner ist Geschäftsführer und Gründer von onedare. Er arbeitet hauptsächlich in der Logistiksparte des Unternehmens. In der Freizeit ist er Familienvater und Heavymetal-Gitarrist aus Leidenschaft.